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Elternarbeit

Besonders viel Wert legen wir auf Kooperation mit den Eltern, um den Kindern den Übergang von der häuslichen Umgebung in die Einrichtung so gut es geht zu erleichtern. Gerade in den ersten drei Lebensjahren stellt der Umstieg auf institutionelle Betreuung einen großen Eingriff in das Leben des jungen Kindes dar, das noch im Bindungsaufbau zu seinen engsten Bezugspersonen begriffen ist. Pädagoginnen und Betreuerinnen können Bindung nicht ersetzen, aber familienergänzend arbeiten. Damit dies zum Wohle des Kindes gelingen kann, ist der Aufbau einer guten, qualitätsvollen Beziehung notwendig, damit das Kind Vertrauen fassen und sich in einer Kindergruppe wohlfühlen kann. Durch eine langsame, achtsame und aufbauende Eingewöhnung nach dem Berliner-Modell und der Möglichkeit, vor dem Krippen-Eintritt einen Spielraum nach Pikler zu besuchen, können verlässliche Beziehungen geknüpft und erlebt werden.
Damit wir unserer pädagogischen Arbeit gut nachkommen können und weil wir als selbstverwalteter gemeinnütziger Verein weder einen Träger hinter uns wissen noch einen Hausmeister oder dergleichen haben, ist Mitarbeit der Eltern erforderlich. In Form eines Stundenkontingents pro Halbjahr (in Summe etwa ein Arbeitstag pro Familie) bringt sich jede Familie dort ein, wo es ihr möglich ist. Ob beim Kochen, beim Reparieren kaputten Spielzeuges, bei anstehenden Näh-, Reparatur- oder Gartenarbeiten. Regelmäßig gibt es Elternabende und Austausch in Form von Elterngesprächen vor der Eingewöhnung und während des laufenden Kinderkrippenjahres. Zudem legen wir im Team großen Wert auf Offenheit, Reflexion und gewaltfreie Kommunikation und wünschen uns einen ebensolchen achtsamen, offenen Umgang mit den Eltern, die sich in unserer Krippe einbringen möchten.

 

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